FCN Schwimmen
13.08.2022

FCN beim IRONMAN 70.3 Rwanda

Erstmals hat ein Event der IRONMAN-Serie in einem zentralafrikanischen Land stattgefunden: Axel Rabenstein ist nach Rwanda gereist, hat am IRONMAN 70.3 Rubavu teilgenommen und sich versehentlich für die WM 2023 qualifiziert.

Das Setting dieses Halbdistanz-Triathlons ist zweifellos besonders: Geschwommen wird im Lake Kivu (nein, da gibt es keine Krokodile) am Fuße des 3.470 Meter hohen Nyiragongo, eines der aktivsten Vulkane der Erde.

Im See (viermal so groß wie der Bodensee) schlägt der Puls bei „null“ Sicht doch ein bisschen höher – auch deshalb, weil der Austragungsort 1.500 Meter über dem Meer liegt.

Die Radstrecke über die Hügel Rwandas ist schön, aber fordernd: Es geht auf und ab, bis sich nach 90 Kilometern rund 1.200 Höhenmeter summiert haben.

Axel hat sich vor Ort ein Rennrad gemietet, leider funktioniert der kleinste Gang nicht, an einem Anstieg verhakt sich die Kette, Gefährt und Fahrer fallen um und hauen sich einen Achter ins Bike. So geht’s 35 Kilometer mit schleifendem Hinterrad bis zur zweiten Wechselzone.

Der Halbmarathon führt in Richtung Grande Barrière, dem Grenzübergang zur Demokratischen Republik Kongo, zieht sich dann bis zum Wendepunkt kontinuierlich bergauf. Dreimal ist dieser Anstieg zu bewältigen, über die 21,1 Kilometer sind es am Ende 300 Höhenmeter.

Unser Athlet ist bedient, als er nach (nicht unbedingt rekordverdächtigen) 6:36 Stunden das Ziel erreicht.

Aber: Weil hier in Rwanda nur 155 Teilnehmer an den Start gingen, hat Axel als Fünfter seiner Altersklasse M45 doch tatsächlich ein Ticket für die IRONMAN 70.3 WM 2023 in Lahti geschossen. Die Reise nach Afrika hat sich also gelohnt. Für Finnland ist allerdings geplant, mit dem eigenen Bike an den Start zu gehen.

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