FCN Schwimmen
11.07.2020

Leistungstest der Mannschaften 1 – 5 der SG Mittelfranken im Clubbad

Die Corona-bedingten Einschränkungen im Schwimmsport haben den BSV und den DSV veranlasst, alle amtlichen Wettkämpfe im Becken von Mitte März bis zum Saisonende abzusagen. Auch der 1. FCN Schwimmen hat sein beliebtes Nürnberger Kinderschwimmen und die gemeinsamen Vereinsmeisterschaften FCN-Altenfurt abgesagt. Doch wenn es einem die Umstände schwer machen, finden wir trotzdem immer einen Weg.

Die motivierten Sportler auf der Startbrücke.

Nachdem keine offiziellen Wettkämpfe, wohl aber wieder ein regelmäßiges Training unter Corona-Bedingungen geht, war es nur konsequent einen Leistungstest während der Trainingszeit unter wettkampfähnlichen Bedingungen durchzuführen, damit die Trainer Heiner, Jill und Jochen Zeiten unter Wettkampfbedingungen zum Saisonende erhalten (Ein wesentliches Kriterium für einen Gruppenwechsel, andere Fördermaßnahmen oder sonstige perspektivische Planungen). Schnell waren sich Jill Becker, Jochen Stetina und Heiner Seitz als verantwortliche Trainerin und Trainer in Absprache mit der Vereinsführung und dem Badverantwortlichen einig am Samstag den 11.07.20 von 07:30 – 09:30 Uhr während der Trainingszeit der Leistungsportgruppen ein kurzes Wettkampfprogramm durchzuziehen. Tatkräftig unterstützt durch unseren Bademeister Mecit, der sich mit um das zusätzliche Ein- und Ausleinen sehr früh am Morgen und nach dem Leistungstest und um die sonstig notwendige Logistik kümmerte.

Eltern mussten draußen bleiben!

Einer großen Herausforderung sahen sich die jüngsten Gruppenmitglieder (7-11 Jahre) ausgesetzt.

Das cornonabedingte Hygienekonzept ließ die in diesem Altersbereich sehr hilfreiche Unterstützung der Eltern (Umziehen, warmhalten, rechtzeitig zum Start kommen, psychologische Betreuung, etc.) nicht zu. Die Eltern durften während der Trainingszeit und damit auch für diesen Leistungstest nicht ins Bad. Umfangreiche Dokumentations- und Hygienemaßnahmen wären die Folge gewesen. Dafür fehlte schlicht das Personal.

Ein dickes Lob spricht deshalb Heiner seinen Schützlingen dafür aus, dass trotzdem alles wie am Schnürchen geklappt hat, auch wenn Heiner alle elterlichen Unterstützungsleistungen zusätzlich zur Wettkampfbetreuung aufs Äußerste forderten.

Die mittlerweile große Wettkampfroutine der Aktiven von Jill und Jochen ließen bei den Mannschaften M1-M4 keinen großen Stress aufkommen.

Da die Wettkampfzeit durch die festgelegte Einlasszeit für die öffentlichen Badegäste auf nur 90 Minuten arg komprimiert war, wurde ein straffes Wettkampfprogramm absolviert.

50m-Strecken über alle Lagen plus 100 Kraul und 200 Lagen wurden im mixed-modus (Männlein und Weiblein im gleichen Lauf, nur die Meldezeit war Kriterium für die Laufeinteilung) gestartet.

Es gab nur einen Starter und pro Bahn einen Zeitnehmer. Ein Protokoll wurde zur Dokumentation erstellt. Urkunden gab es nur für die jüngeren der M4 und M5.

Eine Besonderheit gab es allerdings noch, den Abschlusswettkampf, denn hier schwammen die größeren Schwimmerinnen und Schwimmer 100m in ihrer Hauptlage mixed gegeneinander, sortiert nach den bisherigen Bestzeiten, damit noch ein kleiner Zusatzanreiz gesetzt war.

Ohne unsere Helferlein wär‘s nicht gegangen!

Unser Dank geht an die ehrenamtlichen Helfer, ohne die dieser Wettkampf nicht möglich gewesen wäre: Rudi und Mecit, die das Clubbad zur Verfügung stellten und auch vorbereiteten, den Kampfrichtern am Beckenrand, dem jüngsten Starter aller Zeiten (der seine Aufgabe super erfüllt hat), Claudia Jeschke, die als Assistentin Heiner half, den Überblick zu bewahren und der ganzen Familie Braun (Matthias für die Urkunden in Schönschrift, Ali für die souveräne Auswertung und Kristin, die nicht nur als Zeitnehmerin stoppte sondern mit ihrem neu erworbenen Clubbad-Knowhow überall mithelfen konnte). Ohne euch wäre das alles nicht möglich gewesen!

Der Leistungstest war ein schöner Abschluss am Ende einer ungewöhnlichen Saison. Ein sehr erfreulicher Nebeneffekt: Durch die Konzentration auf das Clubbad kam es zu einer noch engeren Verzahnung der Mannschaften, das Training fand zwangsläufig immer nebeneinander statt und die Trainer konnten sich regelmäßig beim Training zu einzelnen Schwimmern austauschen, die just vor ihren Augen schwammen.

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