FCN Schwimmen
27.10.2019

Nürnberger in Dresden

Markus Anders stellt eine neue persönliche Bestzeit über die Marathondistanz auf.

Markus Anders in Dresden.

Am Ende einer langen Saison wollten es Jürgen Meyer und Markus Anders aus der Triathlonabteilung des 1. FCN Schwimmen e.V. noch einmal wissen. Beide waren für den 21. Dresden Marathon am 27.10.2019 gemeldet. Ein von Jürgen akribisch ausgearbeiteter Trainingsplan sollte die beiden Athleten auf neue persönliche Bestzeiten vorbereiten. Eine Zeit von 3:15 Stunden sollte das Ziel sein. Noch bis Mitte September ließen sich die einzelnen Trainingsziele realisieren. Dann aber zwickte bei Jürgen erst die Wade und dann der Zahn. An eine Wiederaufnahme des Trainings war nicht zu denken. Markus musste also die Laufeinheiten solo bestreiten und folgte auf der Laufbahn ganz brav den Anweisungen des Trainers, der jetzt (leider) ganz viel Zeit zum Zuschauen hatte. Jürgen und seine Partnerin Astrid ließen es sich aber nicht nehmen und begleiteten Markus und seine Frau am Rennwochenende nach Dresden. Die Stadt ist immer eine Reise wert und beeindruckte schon im Vorfeld des Marathons mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten und viel Geschichte. Der Startschuss fiel am Sonntag um Punkt 10:30 Uhr bei angenehmen 18 Grad und einer Nacht mit Zeitumstellung. Im Verlauf des Rennens setzte aber fieser Nieselregen ein, der von wesentlich kühleren Temperaturen begleitet wurde. Das hohe Anfangstempo konnte Markus nicht halten und musste schon nach 10 km die Pacemaker mit einer angepeilten Zielzeit von 3:14 Stunden an sich vorbeiziehen lassen. Dennoch gelang es ihm bis km 27 den Anschluss zu halten. Erst danach zeigte sich, wie eigentlich immer, das böse Gesicht eines Marathons, das die Beine schwerer werden ließ. Die Kilometerzeiten wurden langsamer und die Beine wollten einfach nicht auf die Signale aus dem Gehirn reagieren, die zum schneller Laufen anregten. Mit einer Zeit von 3:17:40 Stunden wurde das gesetzte Ziel zwar leicht verfehlt aber trotzdem eine neue persönliche Bestzeit erreicht, die für Platz 140 unter den knapp 1.300 Startern reichte. Die anschließende Beinmassage erzeugte wieder etwas Leben in dem doch stark strapazierten Körper, wodurch am Folgetag eine angenehme Sightseeing Tour per Bus quer durch Dresden für einen krönenden Abschluss sorgte.

 

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